Wir haben es ja schon oft gesagt, aber: Wir sind die Freedom. – Kultur. Bistro. OpenShip.

Mit eurer Hilfe wollen wir den alten Gaffelschoner retten, denn aus alt wird neu, aus Gemeinschaft entsteht Freundschaft, gemeinsame Ziele schweißen zusammen, das Geschaffene gibt Zufriedenheit und etwas, das mehr als verbindet… Es gibt viele Gründe, warum wir die „Freedom“ retten wollen. Doch vor Allem wollen wir in Kiel einen Ort der Begegnung schaffen. Ein traditionelles Segelschiff für dich, für mich und für alle. Auf eure Hilfe sind wir mehr als angewiesen, denn ohne euch schaffen wir das nicht! Aber wir glauben an das Wir – ganz fest!

Save the Freedom – mehr als nur n Slogan. Für uns jedenfalls.

Mal wieder geht eine Woche dem Ende zu und es kommt uns vor als wären die Tage im Sekundentakt vergangen. Die Zeit auf der Werft hat irgendwie eine eigene Dynamik und so wie es aussieht wird heute erstmal der letzte Arbeitstag sein, bis wir Ende nächster Woche wieder loslegen werden. Die Zwangspause bedeutet allerdings keineswegs Stillstand, denn in unserer Abwesenheit wird das Deck gesandstrahlt und mit Farbe beschichtet. Diesen großen Auftrag an die Werft haben wir vergeben, da es für uns in dieser begrenzten Zeit unmöglich erscheint, das ganze Deck mit Rostnaglern und Winkelschleifern zu entrosten und danach noch mehrere Schichten Lackierung aufzutragen.

Die letzten Tage an Bord der „Freedom“ waren mit wechselhaftem Wetter untersetzt, sodass wir nach Vorbereitungen für die Holzarbeiten oder am Mast teils direkt wieder alles zusammenräumen mussten, um unsere Materialien und Maschinen nicht nass werden zu lassen. Die Laune haben wir uns aber trotzdem nicht vom typisch nordischen Schietwetter verderben lassen und das Beste draus gemacht. Es wurden Planen gespannt, Pläne geschmiedet und die ein oder anderen Arbeiten vorgezogen oder zurückgestellt. Nerviges Hin-und-her-getüddel, aber es ist so wie es ist – und nur so wird n Schuh draus… Nach einiger Zeit waren wir astreine Wetterfrösche, die ständig die Vorhersagen gecheckt und das Regenradar analysiert haben. Es folgten ne Menge baustellenübliche Beratschlagungen, um im Endeffekt festzustellen, dass die Laune der Natur sich nicht von menschlichen Vorhersagen beeindrucken lässt. Wir beschlossen, die Gegebenheiten so zu nehmen wie sie waren und kamen Schritt für Schritt weiter.

Der Schonermast ist nun von Rost befreit und die Grundierung aufgetragen, sodass nur noch die Lackierung fehlt. Auch die gesamten Aufbauten sind mittlerweile entrostet und grundiert. Nun waren also die Fensterrahmen fällich! Dazu wurden Planen über die Navi-Hütte gespannt und die Rahmen von innen mit Folie beklebt. Nachdem die Schrauben von den Fenstern gelöst und die Scheiben raus waren, was n ganz schöner Akt war, knisterte und raschelte es also vom Wind, der gegen die Plane und Folie wehte. N kleines Gefühl von Camping stellte sich ein. Nichtsdestotrotz wurde die Geräuschkulisse neben Hämmern, Flexen, Fräsen usw. um ein weiteres Geräusch reicher – wat für n Konzert!

Aber nützt ja alles nichts. Also raus mit dem Rostnagler, Pressluft an und in nullkommanichts färbte sich der Rahmen von dunkelbraun zu schwarz-grau. Anschließend kam die erste Grundierung drauf, die nun erstmal trocknen durfte.

Wer uns supporten will darf gern mal bei unserer Crowdfunding Seite vorbeischauen und eine unserer vielen Dankeschöns ergattern: https://www.startnext.com/save-the-freedom

So, wir machen mal weiter…

Eure Freedom-Crew

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